12. Station
DER TOD
Aufgerichtet zwischen Himmel und Erde,
Mittler zwischen Gott und Mensch,
erwartet ER den Tod.
Gibt es hinter dieser Dunkelheit noch ein Licht?
Mit der zunehmenden Schwäche
wächst die Verlassenheit.
Wer ist dieser Gott, dass er solch
grausamem Sterben nicht Einhalt gebietet?
Hier wütet die Freiheit, mit der ER
den Menschen nach seinem Bild und Gleichnis beschenkt hat,
missbraucht gegen Ihn selbst.
Oh Gott!
Stille
V Herr, groß ist unsere Furcht!
A Was haben wir getan? Was tun wir?
Steh uns bei, Herr, dass wir nicht verzweifeln!
Stille